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Videoschnitt

Sie möchten dem „alten Zopf“ Ihrer Videos einen neuen Schnitt verpassen? Ihnen fehlt die Zeit, Muse oder auch nur das nötig Werkzeug?
In erster Linie dient der Schnitt dazu, überflüssiges Material zu entfernen und die einzelnen Szenen in die gewünschte Reihenfolge zu bringen. Im Allgemeinen umfasst das Wort „Videoschnitt“ aber weitaus mehr als das Schneiden von Videos. Zumal die Schere ohnehin nur beim klassisch belichteten Film zum Einsatz kommt. Im elektronischen Fall bearbeitet man das Video mit entsprechenden Werkzeugen oder Geräten; in der digitalen Welt „schneidet“ man mit Programmen. Diese bieten neben diversen Überblendungen und weiteren Effekten meist wesentlich mehr Möglichkeiten, das Material zu bearbeiten. Die Vielfalt läßt sich an dieser Stelle nicht erschöpfend darstellen und ist auch immer eine Frage des Stils.
Bevor aber all die Effekte zum Einsatz kommen, gilt es, zu entscheiden, wo sie überhaupt angewendet werden sollen. Oder anders gesagt: Das Sichten. Dabei wird das vorhandene Material begutachtet und eine Auswahl getroffen, welche Sequenzen in das fertige Video kommen. Denn kaum ein Kameramann ist in der Lage, eine Szene so zu filmen, dass letztlich kein „Abfall“ entsteht. Das ist in der Regel auch gar nicht gewünscht, denn durch den Schnitt hat man ein Stilmittel zur Hand, das die Wirkung und Erscheinung des Videos entscheidend beeinflusst.
Dem Videoschnitt ordne ich selbst auch noch die Nachvertonung zu. Denn meist macht der Ton die Musik oder der Takt den Schnitt. Neben eventuell nötiger Korrekturen des Originaltons bietet die Nachvertonung die Möglichkeit, Musik einzusetzen und damit bewusst Stimmungen zu erzeugen.
Fasst man das Sichten, den Schnitt, die Effekte und das Nachvertonen zusammen, beansprucht dieser Teil der Videoproduktion die meiste Zeit. Schließlich jedoch wird man, wenn alles stimmt, mit einem kurzweiligen Videoabend belohnt.

 

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